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2021/2022 – Regionalliga West

Rot-Weiss Essen – Rot-Weiß Oberhausen (1:1)

Vor offiziell ausverkauftem Haus mit 12.500 Zuschauern haben die Rot-Weissen die Tabellenführung verteidigt, aber leider nicht ausgebaut. So endete das Nachbarschaftsduell gegen RWO 1:1. Das Tor zu 1:0-Führung erzielte Oguzhan Kefkir. Die ersten Bilder und der Spielbericht sind online, der Rest folgt.

Vorbericht

RWE als tapferes Schneiderlein! Sieben Siege auf einen Streich!

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen strebt im Nachbarschaftsduell gegen Rot-Weiß Oberhausen eine märchenhafte Bilanz an. Bei einem erneuten Dreier würde die Neidhart-Elf ihre Siegesserie auf sieben Partien in Folge und  auch ihre Tabellenführung ausbauen und damit auf den Spuren des tapferen Schneiderleins wandeln. Das wäre bezogen auf die letzten 17 Jahre die Bestmarke. Es rumort also an der Hafenstraße 97A, die am Samstag bis zu 12.500 Zuschauern Platz bieten könnte und voraussichtlich wird. Diese, im Schwerpunkt RWE anhängende Kulisse, wird unsere Mannschaft zum Erfolg tragen wollen. Der Gegner von der Landwehr wird etwas dagegen haben und alles reinwerfen, um Essen in die Suppe zu spucken und seinerseits die Tabellenführung einzunehmen. Brisanz ist beim Duell Erster gegen Zweiter also garantiert.

Die rot-weisse Personallage und die taktischen Optionen

RWE wird hoffentlich ohne größere Personalprobleme in das Straßenbahnderby gehen. Der einzige Langzeitverletzte Michel Niemeyer wird mindestens bis zum Jahresende ausfallen und wird frühestens in der Rückrunde eine Option sein. David Sauerland gehörte schon in Lippstadt wieder dem Spieltagskader an. Luca Dürholtz und Daniel Davari wurden beim Training unter der Woche wegen leichter muskulärer Probleme stellenweise geschont. Eine reine Vorsichtsmaßnahme betont RWE. Definitiv fehlen wird Erolind Krasniqi, der das letzte Spiel seiner Rotsperre aus dem Gelsenkirchen-Match abbrummen muss.

Wie wird Christian Neidhart seine erste Elf bestücken? Mit einer Doppelspitze wie in Lippstadt, sodass Simon Engelmann und Zlatko Janjic erneut gemeinsam starten werden? Oder eher mit der kompakter zu nennenden Variante, in der ein weiterer Mittelfeldakteur, in erster Linie wohl Cedric Harenbrock, bei Gelegenheit mit in die Spitze stoßen wird? Die zweite Variante mutet wahrscheinlicher an, denn dass RWE gegen den Nachbarn aus Oberhausen ähnlich dominant fast nur in des Gegners Hälfte spielen wird wie anfänglich in Lippstadt, ist nicht zu erwarten. Vielmehr wird man vor gegnerischen Umschaltsituationen auf der Hut sein und ebenfalls vermehrt lange Bälle gegen die RWO-Angreifer verteidigen und am besten schon unterbinden müssen. Nicht selten war das in der Vergangenheit ein taktisches Mittel der Gäste unter Mike Terranova. Eine etwas defensiver denkende Zentrale erscheint deswegen angebracht.

Ob Engelmann oder Janjic, die zuletzt beide viel für die Mannschaft leisteten, aber im Abschluss glücklos waren, beginnen wird, ist eine Frage, die Christian Neidhart im Schwerpunkt mit Simon Engelmann zu beantworten pflegt. Die meisten anderen Positionen dürften klar sein. Es sei denn, Sascha Voelcke hat sich mit seinem beherzten Auftritt nach seiner Einwechslung in Lippstadt einen Startelfeinsatz auf der linken Außenbahn verdient, was Isi Young, der sich derzeit in Topform befindet, dann auf die rechte Seite wechseln lassen dürfte, wo standardmäßig Kevin Holzweiler Zuhause ist. Egal, wer die Außenbahnen bespielt, die notwendige Rückwärtsbewegung dürfte intensiver werden. In Lippstadt war RWE stellenweise so weit überlegen, dass die offensiven Außen nicht immer konsequent den Weg zurückfanden und im Halbfeld lauerten. Das war offensichtlich die taktische Vorgabe, die gegen den Tabellenzweiten nicht unbedingt so ausgegeben werden wird. Essens Mittelfeldzentrale und der Abwehrverbund dürfte so aussehen wie gewohnt. Felix Bastians wird als Linksverteidiger seine ganze Erfahrung gegen Oberhausens schnellen Außenstürmer Shaibou Oubeyapwa ausspielen müssen. Ein Grund mehr für RWE, etwas kompakter zu stehen und eins gegen eins Situationen zu vermeiden.

Alle diese Bemerkungen legen den Fokus auf die notwendige defensive Kompaktheit, die die Essener gegen den zweitbesten Angriff der Liga an den Tag legen sollten. Jedoch werden unsere Rot-Weissen darüber hinaus und im Grunde in erster Linie natürlich ihre spielerische Stärke und offensive Angriffslust zur Geltung kommen lassen wollen. An Essens legendärer Hafenstraße wird RWE dominant und offensiv auftreten, was der DNA der Neidhart-Elf entspricht, alles andere wäre eine Überraschung. Auf dem grünen Rasen wird es wie auf den Rängen zur Sache gehen, Essen darf sich von den sicherlich aggressiv auftretenden Gästen nicht den Schneid abkaufen lassen, wie es in Hälfte eins in Münster geschehen ist und muss von Anfang an zeigen, wer Herr im Hause an der Hafenstraße 97A ist. Gelingt das, dürfte es für Oberhausen wie seit nunmehr 5 Jahren keinen Erfolg gegen RWE geben.

Der Gegner Rot-Weiß Oberhausen (2. Platz/ 8 Spiele/ 19 Punkte/ 6 Siege/ 1 Remis/ 1 Niederlage/ 19:5 Tore)

Selten steckte so viel tabellarische Brisanz in einem Derby. Der Erste, RWE, könnte Luft zwischen sich und das Verfolgerfeld bringen, der Zweite, RWO, sich ausgerechnet beim Erzrivalen die Tabellenführung schnappen. Dazu wäre allerdings der erste Sieg in der Liga gegen RWE seit 10 vergeblichen Anläufen für Oberhausen notwendig. Das halten die Kanalstädter sicherlich für möglich. Der bisherige Saisonverlauf unterstrich die vorhandenen Ambitionen. Nur einmal verließ die Terranova-Elf den Platz als Verlierer, und zwar beim Überraschungsteam aus Wiedenbrück.

RWO hatte im Vorjahr ein Übergangsjahr, schon vor Saisonstart war eigentlich klar, dass man ganz oben nicht anklopfen können wird, denn im Grunde hatte fast der gesamte Stamm der Kanalelf Oberhausen verlassen. In dieser Saison wollte RWO weiter nach oben schauen. Mit Innenverteidiger Nico Klaß, der von Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig zurückkehrt, Linksverteidiger Pierre Fassnacht, den Mittelfeldspielern Nico Buckmeier und dem Ex-Essener Jan-Lucas Dorow sowie Angreifer Vincent Boesen hat RWO gute Regionalspieler geholt. Experimente auf der Trainerbank gibt es auch nicht mehr. Dort sitzt bekanntlich weiterhin Mike Terranova. So lange wie möglich oben dranbleiben und einen frühzeitigen Kampf um die goldene Ananas vermeiden, das ist das Ziel. Oberhausen hat eine Underdogrolle, die der Verein in der Vergangenheit nicht selten gut ausspielen konnte. So auch diesmal. Denn während der Trend bei hochgewetteten Teams wie Preußen Münster oder Fortuna Köln derzeit nach unten zeigt, befindet sich RWO im Grunde voll im Soll. Das ist auch Stürmer Sven Kreyer zu verdanken. Der 30-Jährige erlebt derzeit ein Formhoch und hat bereits 7 Treffer zu verzeichnen. Da Kreyer vor Jahren auch bei RWE unter Vertrag gestanden hatte, dürfte der bullige Sturmtank mit besonders hoher Motivation an der Hafenstraße 97A anreisen. Die dürfte generell bei RWO vorhanden sein, ist Rot-Weiss Essen doch quasi eine Obsession der Kleeblätter. Diese werden mit aller Macht einen Erfolg in Essen anstreben. Bislang spielte man in der Liga eher Mannschaften, die nicht der Spitzengruppe angehören, sodass auch Stimmen laut werden, dass Oberhausen nun beweisen müsse, auch gegen die großen Kaliber erfolgreich sein zu können. Begleitet und unterstützt wird das Team von ca. 1.000 Anhängern aus der Nachbarstadt, sodass zusammen mit den 11.500 Menschen, die den einzig wahren Rot-Weissen angehören, eine klirrende Derbystimmung zu erwarten ist. Zu erwarten ist ein Spiel auf Augenhöhe, das beide Teams mittels einer guten Aktion für sich entscheiden könnten.

Über den Tellerrand geschaut – die Lage in der Liga

Es ist der Spieltag der direkten Duelle. Nicht nur RWE und RWO kreuzen die Klingen, sondern auch Fortuna Köln und Preußen Münster, das bereits am Freitagabend. Beide Mannschaften stehen nach zuletzt unbefriedigenden Ergebnissen unter Druck. Der WSV wird diese Gunst der Stunde nutzen und mit einem Erfolg über Gelsenkirchen II Boden gut machen wollen. Heimlich still und leise arbeitet sich der ostwestfälische Underdog aus Wiedenbrück nach oben. Unter der Woche besiegten die Emsstädter auch den 1. FC Köln II, der damit erstmal kleinere Brötchen backen muss. Nun reist der SCW zum OWL-Duell ins wieder erstarkte Rödinghausen.

Freuen wir uns nun aber auf 90 Minuten Spitzen- und Powerfußball an der Hafenstraße 97 A, die mit 12.500 Zuschauern eine Kulisse aufbieten wird, die derzeit einige Bundesligisten nicht auf die Beine bringen. Fußball in Essen ist ein Spitzenprodukt und soll das auch am Samstag tabellarisch bleiben. RWE will die Oberhand über Oberhausen erringen. Dafür werden die Jungs von Christian Neidhart und wir Fans gemeinsam wieder alles geben!

NUR DER RWE!

Sven Meyering

Spielbericht

Der Spatz ist in der Hand. Die Taube bleibt auf dem Dach.

Rot-Weiss Essen bleibt nach dem mit Spannung erwarteten Revierderby gegen Rot-Weiß Oberhausen Tabellenführer der Regionalliga West. Am Ende stand es schiedlich friedlich 1:1, wobei RWE die Pausenführung durch Kefkir nicht über die Runden bringen konnte und eine gute Viertelstunde vor Schluss den Ausgleich durch Sven Kreyer schlucken musste. Damit wurde die Attacke der Gäste zwar abgewehrt, jedoch ebenso der gewünschte Schritt, die Führung auszubauen, nicht gemacht. Beide Teams ließen die Taube auf dem Dach und halten nach diesem Duell den Spatz in der Hand. Hier folgt unsere Analyse.

Die Pluspunkte
RWE behielt die Tabellenführung und bleibt in den Duellen gegen direkte Konkurrenten unbesiegt. Immer dann, wenn die Essener Fußball spielten, wurde Oberhausen vor Probleme gestellt. RWE kam besser ins Spiel als die Gäste, war dominant und ging relativ früh in Führung. Isi Young düpierte die RWO-Abwehr mit einem unwiderstehlichen Antritt und setzte Oguzhan Kefkir perfekt in Szene. Diesmal saß die erste Chance, RWE war wohltuend effektiv. Gut eine halbe Stunde lang lief es so, wie es sich diejenigen, die es mit den einzig wahren Rot-Weissen halten, gewünscht hatten. In Hälfte zwei erarbeitete sich der Gastgeber die ein oder andere Situation, aus der das dann wohl vorentscheidende 2:0 hätte resultieren können, Großchancen wie zuletzt in Serie gab es aber nicht.

Nach dem Ausgleich behielten die Essener zumindest kühlen Kopf und ließen sich nicht vom Thron stoßen. Auffällig war, dass RWE nicht mit aller Macht auf den Sieg ging. Wie im Vorbericht vermutet, agierte Essen kompakter. Bei gegnerischen Ecken zog sich RWE komplett zurück, auch Isi Young, der ansonsten gerne an der Mittellinie auf den Gegenstoß wartet. In der Hauptsache stand die RWE-Abwehr sicher und Daniel Hebers Ausfall spielte RWO nicht erkennbar in die Karten. Jedoch schob sich der rot-weisse Abwehrverbund nicht so konsequent hinten heraus wie gewohnt. Das wäre bei Anwesenheit Hebers womöglich anders gewesen. Deutlich wurde, Essen war nicht unter Zugzwang und konnte insgesamt auch mit dem Remis leben. Verständlich nach zwei Spielzeiten in denen man gegen den späteren Aufsteiger auch aufgrund der mehr verlorenen Spiele den Kürzeren gezogen hatte. Unter dem Strich kann dieser Punkt wertvoll werden.

Das Personal
Im Verlaufe des Freitags zeichnete es sich ab, am Spieltag wurde es Gewissheit. Daniel Heber, Essens defensiver Schlüsselspieler, fiel aus. Ob es sich um die Nachwirkungen einer im Lippstadt-Spiel kurz vor Schluss erlittenen Blessur oder um einen grippalen Infekt handelte, ist ungeklärt. Damit war Christian Neidhart zu Veränderungen gezwungen. Er beorderte Felix Herzenbruch gegen seinen Ex-Klub in die Abwehrzentrale. Herze machte seine Sache dort außerordentlich gut, auch wenn er den Abschluss von Kreyer zum Ausgleich nicht unterbinden konnte. Ansonsten brachte der Coach Cedric Harenbrock anstelle von Zlatko Janjic und Kevin Holzweiler musste Oguzhan Kefkir weichen. Ötzi sollte seine  Nominierung für die Startelf mit dem zwischenzeitlichen 1:0 rechtfertigen. Im Laufe der Partie kamen nach gut 70 Minuten Janjic und Holzweiler für Engelmann und Harenbrock. In der Schlussphase bewies Neidhart Mut, als er zunächst Sascha Voelcke für Kefkir und kurz vor Schluss Felix Heim für den ausgepumpten Isi Young aufs Feld schickte. Die Youngster brachten frischen Wind, jedoch nicht mehr den Siegtreffer.

Die Knackpunkte
Ebenso wie der Punktgewinn wertvoll werden könnte, hätte ein Sieg ein tabellarisches Ausrufezeichen gesetzt. Unter dem Strich konnte man den Eindruck gewinnen, dass RWE zu früh seine fußballerische Linie etwas verloren hatte. Spielerisch hatte die Neidhart-Elf die Nase vorn, vernachlässigte es aber, diese fußballerischen Akzente stärker zu setzen. In der Schlussphase der ersten Hälfte gewann RWO etwas die Oberhand, auch in der zweiten Hälfte hätte man sich deutlicher nach vorne schiebende Essener gewünscht. Oberhausen war der erwartet kampfstarke Gegner, das Konzept der Terranova-Elf war jedoch häufig mit Lang und Weit passend umschrieben. Immer wieder verlängerten die hochgewachsenen Spieler wie Jérôme Propheter oder später Mike Odenthal langgeschlagene Bälle per Kopf in die Gefahrenzone. Man hätte sich mehr Druck auf den Ball schon in der Oberhausener Hälfte gewünscht, um diese langen Schläge, die vor allem von Öztürk kamen, zu unterbinden.

Dennoch wäre wahrscheinlich nicht sonderlich viel vor Davaris Kasten passiert, wäre RWE eine gute Viertelstunde vor Schluss konsequenter gewesen. Oberhausens Oubeyapwa, ein Akteur mit Tempo und Technik, stürmte mit der Kugel über den halben Platz und konnte von RWE nicht gestoppt werden. Mehrfach bot sich Essen die Chance, einfach mal das taktische Foul zu ziehen, doch blieb man zu brav. So konnte Oubeyapwa die Kugel genau in den Lauf des ansonsten leichenblass gebliebenen Sven Kreyer spielen, der von halbrechts ins kurze Eck abschloss und RWE den Sieg raubte. Auch das gehört zur Wahrheit dazu, Kreyer hatte und nutzte diese eine Chance für ihn. Auf der Gegenseite warten Simon Engelmann und Zlatko Janjic weiterhin auf einen für sie erlösenden Treffer. Dieser wurde aber auch zu häufig durch zu unpräzise letzte Pässe in den RWO-Strafraum von den Außenpositionen verdaddelt.

Der Aufreger
Insgesamt blieb das Spitzenspiel zwar hart umkämpft, aber fair. So war es sicherlich keine Absicht, dass Simon Engelmann nach 53 Minuten seinen Gegenspieler Nico Klaß in einem Zweikampf so traf, dass Klaß kurz darauf verletzt das Feld verlassen musste. Gute Besserung an dieser Stelle. Kurz vor dem Ende versuchte der gewichtige Mike Odenthal mittels einer windigen Schwalbe einen Elfer zu schinden. Hier hätte man sich  Gelb zur Belohnung gewünscht.

Fazit und über den Tellerrand geschaut – die Lage in der Liga
Viel war vor dem Spiel geredet und geschrieben worden, viel war am Ende nicht passiert. Vor allem angesichts des Spielplans, der für RWE weniger hart erscheint als für den heutigen Kontrahenten, kann der Essener Fan gelassen bleiben. Der Gewinner des Spieltags ist der Wuppertaler SV. Die Bergischen besiegten Gelsenkirchen 2 klar mit 3:0 und stießen RWO von Platz 2. Zudem trennt sie nur 1 Punkt von RWE.

Jedoch haben beide Reviervereine ein Spiel weniger ausgetragen. Bereits am Freitagabend landete Fortuna Köln einen wichtigen Sieg beim 3:2 über Preußen Münster. Die Fortuna ist wieder auf Schlagdistanz. Bei den Adlerträgern hingegen brennt nach nur einem Sieg aus dem letzten 6 Partien womöglich intern schon ein wenig der Baum. Auch Fortuna Düsseldorf 2 meldet sich zurück. Gegen den VFB Homberg gab es einen klaren 4:0 Erfolg. Underdog Wiedenbrück erlitt einen Rückschlag im OWL-Duell und unterlag mit 0:1 in Rödinghausen. Die Liga bleibt ausgeglichen und spannend. Von ihrer Spitze grüßt aber weiterhin unser RWE.

NUR DER RWE!

SvenMeyering

Fotos by M.R.

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