Vorbericht
RWE muss über des Turnvaters Hürde springen! Essen vor wichtigem Auftritt in Regensburg
Durch die Länderspielpause hatte Rot-Weiss Essen sehr viel Zeit, den wackeligen Saisonstart und insbesondere das Match gegen Alemannia Aachen aufzuarbeiten. Es ist hoffentlich gelungen. Denn im krassen temporären Gegensatz dazu startet RWE am Freitagabend in Regensburg in eine rastlose englische Woche. Am kommenden Mittwoch reist der VfL Osnabrück an die Hafenstraße, schon am Samstag darauf Hansa Rostock. Drei Spiele in geringen Abständen, die mehr Klarheit darüber verschaffen werden, ob Essen tatsächlich seinen eigenen Ambitionen, weit nach oben in der Tabelle schauen zu dürfen, gerecht werden können wird. Doch zunächst steht das Spiel bei Jahn Regensburg an. Wie hoch der Klub, der seinen Namen als Memorabilia für den berühmten Turnvater trägt, die Hürde für die Mannschaft von Uwe Koschinat legen könnte, beleuchtet unser Vorbericht.
Das Personal und die taktischen Optionen
Bei allen personellen Erwägungen muss das auch im Kontext einer englischen Woche gesehen werden, weswegen die Rotation zur Belastungssteuerung grundsätzlich Überraschungen in Essens jeweiliger Startelf hervorrufen könnte. Taktisch legte zuletzt nicht nur der Gegner, sondern auch Essen selbst sich Hürden in den Weg. In einem Kommentar hatten wir das bereits ausführlich beleuchtet. Es ist davon auszugehen, dass Uwe Koschinat wegen der generell medial groß diskutierten und sicherlich auch hinter den Kulissen besprochenen Systemfrage sein Team nun in einer Viererkette und daraus folgend im 4 – 2 – 3 – 1 System auflaufen lassen wird.
Generell muss Essen Wege finden, deutlich mehr offensive Räume zu finden. Dazu gehören auch tiefe Läufe hinter die gegnerische Kette, die in dem Moment, als diese einmal angeboten wurden, auch Alemannia Aachen sofort, aber leider zu spät ins Schwitzen brachten. Mit einem Spieler mehr in der Offensive auf Kosten eines Innenverteidigers sollte dieses Unterfangen zu stemmen sein. Das dürfte bedeuten, dass für Kapitän Michael Schultz nun nur ein Bankplatz herumkommen wird. Vor Jakob Golz darf man mit Tobias Kraulich und Ene Rios Alonso in der Innenverteidigung rechnen, Lucas Brumme wird den linken Abwehrflügel bearbeiten. Auf Rechts gibt es einen Zweikampf um die Startelf zwischen Jannik Hofmann und Michael Kostka.
Auf der Doppelsechs hat Uwe Koschinat nach der Aachen-Erfahrung Klaus Gjasula öffentlich einen Startplatz versprochen. „Es ist die Erkenntnis gewachsen, dass Klaus mit seiner Präsenz dem Team sehr viel Halt gibt und andere Spieler um sich herum stärker macht, selbst wenn er vielleicht nicht in Bestform ist“, so Uwe Koschinat über den albanischen Ex-Nationalspieler. Zum Essener Leidwesen ist der Leitwolf jedoch wegen Problemen mit dem Sprunggelenk angeschlagen. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch wurde er aber ebenso wie Luca Bazzoli, der unter muskulären Problemen gelitten hatte, für einsatzfähig erklärt. Ob Bazzoli zum Zuge kommt ist sehr fraglich. Gegen die Alemannia blieb er weit unter seinem Potenzial.
Relativ unbesorgt kann daher Tom Moustier sein. Obwohl der Franzose aktuell ebenfalls mit der Klarheit in seinem Spiel ringt, ist er seit Monaten ein Startelfspieler. Fallen sowohl Gjasula als auch Bazzoli doch noch kurzfristig aus oder erhält Tom Moustier doch eine Pause, schlägt wohl die Stunde von Torben Müsel, auch wenn die 6 sicherlich nicht seine Paraderolle darstellt und er sich offensiver sieht, wo die Konkurrenz aber noch immenser ist.
Denn Uwe Koschinat hat die ganz große Wahl, wie er die vier im Schwerpunkt offensiv handelnden Positionen besetzt. In sehr guter Form befindet sich Kaito Mizuta und dürfte gesetzt sein. Gesetzt sind für Uwe Koschinat im Regelfall auch Ahmet Arslan und Ramien Safi. Beide ließen zuletzt ihre Bestform vermissen. Arslan ist jedoch auch Vizekapitän nach Michael Schultz und wird wohl allein deshalb schwer auf die Bank zu setzen sein, ohne dass danach eine Hierarchie-Diskussion entstünde. Zudem könnte Arslan dann auch gänzlich die 10 hinter einer zentralen Spitze übernehmen. Auf dem rechten offensiven Flügel erwarten die RWE-Fans nun jedoch nicht Ramien Safi, sondern Marvin Obuz in der Startelf, den Spieler, der Offensive 1 zu 1-Situationen auch in engen Räumen so gut zu lösen versteht wie kein anderer Akteur des Kaders.
Kommen wir dann zum Sturmzentrum. Seit Saisonbeginn stehen hier die Alternativen Marek Janssen und Jaka Cuber Potocnik zur Verfügung. Zum Zuge kamen sie jeweils nur einmal und jeweils von der Bank. Vor allem Potocnik zeigte gegen Aachen, dass er hierfür auf Dauer zu schade ist und erzielte sofort ein schönes Tor. Unter der Woche war der Slowene jedoch für die U21 seines Landes unterwegs und braucht daher womöglich eine Belastungssteuerung vor einer englischen Woche mit Essen.
Bleibt der jüngste Neuzugang Jannik Mause. Der Drittligatorschützenkönig von 2023/24 (18 Treffer für Ingolstadt) möchte nun als Leihspieler des 1.FC Kaiserslautern in Essen zünden. Wegen seiner Aachener Vergangenheit hat Mause bei einigen RWE-Fans jedoch noch keinen Stein im Brett. Zusätzlich hilft es auch wenig, dass einige Medien kolportierten, RWE habe mit Lautern im Falle eines Zweitligaaufstiegs eine Kaufoption für den Stürmer abgeschlossen, die stolze 600 K betrage. Wie Jawattdenn.de jedoch aus gut unterrichteten Quellen erfahren hat, haben diese Meldungen keinerlei Wahrheitsgehalt und sorgten bei Rot-Weiss Essen für Verwunderung. Wohl aber erhöhen diese noch den Druck auf den Spieler zusätzlich. Als Mittel gegen schlechte Vibes muss Mause dem Essener Umfeld nun Tore verabreichen.
Rot-Weiss Essen hat viele personelle Möglichkeiten, um in Regensburg zu bestehen und dreifach zu punkten. Auch weil die Gastgeber ihrerseits noch Findungsprobleme besitzen, wie das Gegnerportrait zeigt.
Der Gegner: TSV Jahn Regensburg (13. Platz/ 4 Spiele/ 1 Sieg/1 Remis/2 Niederlagen/ 4:6 Tore/ Differenz -2)
Essens kommender Gastgeber Jahn Regensburg ist in den letzten drei Jahren so etwas wie eine Fahrstuhlmannschaft geworden. In der Saison 2022/23 stieg man nach 6 Jahren Zugehörigkeit zur Zweiten Bundesliga in die Dritte Liga ab und in den kommenden zwei Spielzeiten danach sofort wieder auf und ebenso wieder ab. Sang- und klanglos endete im Vorjahr das Unternehmen Bundesliga-Unterhaus auf dem letzten Tabellenplatz mit nur 25 Punkten aus den 34 Partien. So ist der bayerische Klub von der Donau zurück in Liga 3.
Bei einem Ligen-Wechsel, vor allem, wenn dieser nach unten hin stattfindet, kommt für gewöhnlich der große Umbruch innerhalb einer Mannschaft und manchmal wird fast der gesamte Kader substituiert. So bestand z.B. der Kader von Arminia Bielefeld nach dem Zweitligaabstieg in der Spielzeit 2023/24 aus nur einem einzigen Spieler, der bereits in der Vorsaison die Schuhe auf der Alm geschnürt hatte, Vereinslegende Fabian Klos. Weit über 20 Akteure waren Neuzugänge, die auch bei den meisten anderen neu aufbauenden Absteigern meistens deutlich dominieren.
In dieser Hinsicht ist der SSV Jahn Regensburg allerdings eine Ausnahme. Die insgesamt 26 im Kader gelisteten Spieler verteilen sich auf „nur“ 13 Neuzugänge sowie ebenso viele Akteure, die schon zuvor in der Oberpfalz unter Vertrag gestanden hatten. Es kamen der auch in Essen zumindest medial schon häufiger gehandelte Florian Dietz, Linksaußen Phil Beckhoff, den RWE während seiner Zeit in Wiedenbrück vor einigen Jahren angeblich auch auf dem Zettel gehabt hatte, der kantige österreichische Abwehrspieler Felix Strauss oder Rückkehrer Noel Eichinger, zuvor ein Jahr in Leipzig bei der Lok „geparkt“ an die Donau, Säulen wie Keeper Gebhardt oder Kapitän Kühlwetter blieben.
Somit blieb dem Verein eine solide Basis erhalten und Neucoach Michael Wimmer durfte mit einem gewissen Optimismus auf den Saisonstart schauen. Der gebürtige Oberbayer kehrt beim Jahn in seine Heimat zurück. Im Jahr 2022 hatte er als Cheftrainer debütiert, und zwar in der Bundesliga, als er nach der Entlassung von Tim Walter beim VFB Stuttgart aus dem Co-Trainer-Team heraus befördert worden war. Trotz durchaus guter Bilanz Wimmers wurde ihm dann der brandstiftende Feuerwehrmann Bruno Labbadia vor die Nase gesetzt. Sechs Spiele coachte er die Schwaben und arbeitete danach im Ausland. Von 2023 bis 2025 war er Coach beim mit der Fanszene von Rot-Weiss Essen befreundeten Traditionsverein Austria Wien und ging dann zum FC Motherwell nach Schottland.
Was wie der Beginn einer Globetrotter-Karriere klingt, endete jedoch schnell wieder in heimatlichen Gefilden. Der Wunsch seiner Familie wieder in Deutschland zu leben war mit ausschlaggebend für Wimmer, ein Angebot des Zweitligaabsteigers aus Regensburg anzunehmen. Seine Spielphilosophie definiert Wimmer auf der Homepage des Jahn wie folgt:
„Ich möchte ein mutiges, aktives Spiel sehen und den Gegner permanent stressen. Der eigene Ballbesitz ist mir ebenfalls wichtig. Auch mit Ball will ich intensiv spielen und in der Lage sein, Spiele zu dominieren. In allen Phasen möchte ich Klarheit haben und sehen, dass wir alle zusammen agieren. Ich will Kompaktheit und Geschlossenheit auf und neben dem Platz haben. Mein Motto lautet: Unsere Identität soll unsere Intensität sein.“
Ein nicht gerade geringer Anspruch an die Qualität des eigenen Spiels. Bislang stottert der Motor jedoch analog zu den Gästen aus Essen etwas bei den Regensburgern. Vier Punkte aus vier Partien sind ausbaufähig. Nach unseren Wünschen jedoch erst nach dem Gastspiel der Rot-Weissen aus dem Ruhrgebiet an der Donau. Am ersten Spieltag gelang dem Jahn der späte Ausgleich im Bayernderby in Ingolstadt, die Heimpremiere gegen den Überraschungstabellenführer aus Duisburg setzte man allergründlichst in den Sand.
Vollkommen kopflos agierten die Donaustädter und verteidigten sehr hoch und vogelwild. Den Duisburgern reichten lange Bälle, um den Jahn vor unlösbare Probleme zu stellen. Die schnellen MSV-Stürmer sahen sich kaum Gegenwehr ausgesetzt und entkamen der Gästeabwehr leicht und locker. Zu allem Überfluss nahm sich Kapitän Kühlbauer bereits nach 14 Minuten selbst aus dem Spiel, als er nach einem brutalen Frustfoul glatt Rot sehen sollte. Auch gegen RWE wird Kühlbauer noch gesperrt sein. Die Gäste siegten am Ende ungefährdet mit 4:0. Coach Wimmer blieb nur die naheliegende Erkenntnis, dass man sich so nicht präsentieren dürfe.
Echte Wiedergutmachung wollte Regensburg eine Woche darauf im DFB-Pokal gegen Erstligist 1. FC Köln betreiben. Lange Zeit führte man 1:0 und gab die Partie dann in der 6. und 8. Minute der Nachspielzeit völlig aus den Händen und unterlag noch 1:2. Der nächste Nackenschlag. Gegen das bislang in der Liga überfordert erscheinende Schweinfurt gab es dann beim 3:0 Erfolg den ersehnten ersten Sieg und bei der letzten Partie bei Viktoria Köln ein kleines Fußball-Drama. Lange Zeit war die Kölner Viktoria hoch überlegen, aber führte bis zur Nachspielzeit nur mit 1:0. Dort schien der Jahn den Lucky Punch zum Punktgewinn zu landen, doch der Neuzugang und bisherige Rekordtorschütze Eichinger (immerhin schon 2 Saisontore) stocherte das Leder aus knapper Abseitsposition über die Linie, was das Schiedsrichterteam auch so sah und somit den Treffer aberkannt hat.
Jahn Regenburg zeigt sich bislang als Wundertüte, die ihr System noch nicht aber zumindest den Kampfeswillen gefunden hat. Den durchaus markig zu nennenden Ansprüchen seines Trainers an das Spiel wird der Absteiger noch kaum gerecht, andererseits ist die Mentalität bereits eine bessere geworden und der Kampf wird mittlerweile angenommen. So naiv und planlos wie den Essener Reviernachbarn Duisburg wird man die Bergeborbecker leider nicht empfangen. Und die haben bekanntlich auch noch einiges an sich und ihrem Spiel zu verbessern, sodass die jeweiligen Probleme der Mannschaften vergleichbar sind. Da auch RWE über sehr schnelle Spitzen verfügt, werden die Gastgeber auch Zuhause vermutlich erst einmal Wert auf Kompaktheit legen. Essen erinnert sich sehr gerne an sein letztes Gastspiel an der Donau. RWE siegte im Februar 2024 mit 3:1 beim damaligen Tabellenführer aus Regensburg und schob sich selbst auf Platz 4 der Tabelle vor. Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 3:0 war Marvin Obuz, der das gerne wiederholen darf.
Fazit und Blick über den Tellerrand: Die Lage in der 3. Liga
Essen eröffnet zum dritten Mal am fünften Spieltag den Ligareigen und steht dabei bereits unter einem gewissen Druck. Jeder, der die Hafenstraße 97A kennt, weiß, dass nur ein Sieg erst einmal Ruhe hereinbringen wird. Neben der Systemfrage stellt sich dabei auch die Mentalitätsfrage. Gegen Aachen fehlte auch die Grundtugend, den Kampf bedingungslos anzunehmen. Das muss in Regensburg bei sicherlich kantig auftretenden Gastgebern zwingend anders werden. Am gestrigen Mittwoch hatte RWE 660 Tickets an Away-Fans abgesetzt, die ihre Mannschaft auf eine der längsten Auswärtsreisen und das auch noch an einem Freitagabend begleiten können werden. Sie werden hoffentlich für ihre Strapazen mit einer guten Leistung und Punkten belohnt werden. Jedenfalls zeigten die Spielplanmacher im Verbund mit der ZIS leider einmal mehr kein Herz für Auswärtsfahrer, weswegen sich Magenta Sport an einer guten Einschaltquote erfreuen dürfte.
Ansonsten gibt es am Samstag und Sonntag folgende 9 Partien am 5. Spieltag:
FC Ingolstadt : Schweinfurt 05
Noch immer sieglos präsentieren sich beide Teams, Schweinfurt sogar punktlos. Da ist für die einzige Cheftrainerin im deutschen Profifußball Sabrina Wittmann vom Audi-Werksteam ein Sieg im bayerischen Derby Pflicht.
VfB Stuttgart 2 : 1. FC Saarbrücken
Der notorische Aufstiegskandidat Saarbrücken muss bei spielstarken und zumindest manchmal unbequemen Stuttgartern ran. Kein Selbstläufer für die Saarländer und irgendwie liegt ein Remis in der Luft.
Alemannia Aachen : SSV Ulm 1846
Nach dem Festabend an der Hafenstraße müssen die Aachner beweisen, dass dieser Auftritt keine Eintagsfliege gewesen ist. Bei den Spatzen aus Ulm dürfte Neuzugang Dominik Martinovic etwas dagegen haben und seine alten Farben rächen wollen.
MSV Duisburg : SV Wehen Wiesbaden
Der Aufsteiger aus Duisburg ist die bislang konstanteste Truppe der Dritten Liga, und zwar konstant gut. Funke-Medien-Reporter Christian Brausch hält die maximale Punktausbeute jedoch lediglich für 12 Zähler gegen den Abstieg. Wird das gereizte Zebra da zum Löwen oder zeigen die formschwankenden Wiesbadener an der Wedau ihr besseres von zwei Gesichtern?
Erzgebirge Aue : Viktoria Köln
Aus Schäl Sick reist die Viktoria zum Holzmichel. Wer das für das Aufeinandertreffen mythologischer Größen hält, wofür das Erzgebirge durchaus als Kulisse Spalier stehen könnte, wird bei Aue gegen Kölle jedoch eher Irdisches erleben.
Hoffenheim 2 : SC Verl
Bezogen auf die Zuschauerresonanz steigt in Sinsheim der El Langweilico. Fußballerisch sind aber beide Truppen potenziell so bewandert, dass es unterhaltsam werden konnte. Zudem ist die nicht aufstiegsberechtigte Zweitvertretung von Dietmar Hopps Lieblingsspielzeug Tabellenzweiter.
VfL Osnabrück : Hansa Rostock
Die Osnabrücker haben zuletzt zwei Siege in Serie eingefahren, während die erneut hoch gewetteten Gäste von der Ostsee noch nicht wirklich ihre PS auf die Straße bringen konnten. Das Match ist auch außerhalb des Platzes brisant. Während Osnabrücker Anhänger zuletzt in Havelse ihren Protest über die zu hohen Eintrittspreise durch teilweiser Demontage des gegnerischen Trainingsgeländes auf fragwürdigste Art ausdrückten, sind die Away-Rostocker ebenfalls immer für eine spontane Umgestaltung gegnerischer Grounds zu haben.
Waldhof Mannheim : Energie Cottbus
Waldhof Mannheim lässt sich neuerdings gerne auf den Holtzweg führen. Denn unter dem vorherigen luxemburgischen Nationaltrainer Luc Holtz, der schon nach zwei Spieltagen Dominik Glawogger ablöste, wurden beide Pflichtspiele siegreich bestritten. Doch der furchtlose Pele Wollitz wird neben seiner Mannschaft vermutlich auch eine Axt für diese Begegnung in die Kurpfalz mitbringen.
TSV 1860 München : TSV Havelse
Hier trifft Goliath auf David und alles andere als ein Sieg der Löwen in einer von der Papierform her völlig ungleichen Begegnung wäre eine sonntagabendliche Überraschung. Vielleicht zeigen sich die Löwen aber geschockt, dass Jens Lehmann damit liebäugelt, die Vereinsanteile von Investor Ismaik aufzukaufen.
Da bleibt für RWE zu hoffen, dass man sich nach einem erfolgreichen Freitagabend in den Kissen auf dem Sofa zurücklehnen und die Spiele der Konkurrenz genießen kann.
NUR DER RWE!
Sven Meyering