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2021/2022 – Regionalliga West

VfB Homberg – Rot-Weiss Essen (0:1)

Das war ein hartes Stück Arbeit für die Rot-Weissen gegen das Kellerkind Homberg. Aber das Glück des Tüchtigen war uns treu und so ist es auch egal, dass der späte 1:0 Siegtreffer durch ein Homburger Eigentor gefallen ist. Nächste Woche ist dann Preußen Münster an der Hafenstraße zu Gast. Die Hütte wird brennen. Die ersten Fotos und der Spielbericht sind online, der Rest folgt.

Vorbericht

Essen zu Gast beim VFB Homberg: RWE-Sturmwellen sollen den Rheindeich brechen!

Der Tabellenführer der Regionalliga West Rot-Weiss Essen gastiert am Samstag beim aktuellen Vorletzten VFB Homberg im PCC-Stadion an der Rheindeichstraße. Seit Ende Oktober, damals 3:2 gegen den SV Lippstadt, hat die Mannschaft von Sunay Acar kein Punktspiel mehr gewonnen und seitdem aus sieben Partien nur zwei Zähler errungen. RWE, seinerseits mittlerweile souverän an der Spitze der Regionalliga West, erwartet somit eine Partie mit einer extrem hohen Fallhöhe für den Favoriten. Nach dem emotionalen Sieg gegen Fortuna Düsseldorfs U23 folgt für unsere Rot-Weissen ein weiterer Kraftakt, denn Fallobst wird trotz der tabellarischen Situation nicht gegen Essen antreten.

Auch Homberg will RWE ein Bein stellen.

Das Personal und die taktischen Optionen

Kurz vor der Winterpause hätte RWE die Nachricht, dass mit Luca Dürholtz (Gelb-Rot gegen Düsseldorf) sowie Sandro Plechaty (5. Gelbe Karte) zwei Stammkräfte gesperrt ausfallen werden, in Unruhe versetzt. Mittlerweile ist die Essener Personaldecke aber wieder komfortabel. Neben drei Neuverpflichtungen kehrten bekanntlich auch mehrere Spieler aus längeren Verletzungspausen zurück, sodass Christian Neidhart bei der Auswärtsaufgabe in Duisburg wieder viele Optionen hat.

Rios Alonso kehrt zurück, sodass RWE theoretisch auch wieder die Dreierkette spielen könnte, die gegen den WSV sehr gut funktionierte. Allerdings wird Homberg voraussichtlich tiefer stehen, was wiederum für eine Viererkette und gelernte Außenstürmer davor spräche. Die Frage ist, wen sich Christian Neidhart auf der Position von Sandro Plechaty vorstellt. Als lupenreiner Rechtsverteidiger könnte David Sauerland zu seinem Startelfdebut in dieser Saison kommen. Saui war nach seiner im Sommer 2020 erlittenen Kreuzbandverletzung nie wieder richtig in Schwung gekommen, dennoch verlängerte RWE vor Saisonbeginn mit ihm, jetzt gebe es für Sauerland die Möglichkeit, den Kredit zurückzubezahlen. Auch Yannick Langesberg käme in Frage. Langer kam in der Schlussphase gegen Düsseldorf bereits für Plechaty zum Einsatz und machte die rechte Seite dicht. Das wäre auch seine Kernkompetenz, denn große Offensivimpulse wären von Essens Nummer 5 dort nicht zu erwarten. Andererseits ist in Homberg ein Kampfspiel angesagt, bei dem Langesberg gut mitmischen könnte.

Rios Alonso ist nach seiner Sperre wieder dabei.

Spielt RWE die Viererkette, könnte auch Rios Alonso ganz nach rechts herausrücken. In der Mittelfeldzentrale stellt sich die Frage, wer Luca Dürholtz ersetzen wird. Thomas Eisfeld brillierte nach seiner Einwechslung gegen Düsseldorf dort förmlich, ist andererseits nach eigener Aussage aber auch noch nicht bei 100 %. Eisfeld wäre jedoch der logische Dürholtz-Ersatz, weil kein anderer Spieler das Bindeglied zwischen Defensive und Offensive so gut verkörpert. Zudem belebt Eisfeld Essens Standards deutlich. Das könnte gerade in Homberg wichtig werden. Niklas Tarnat ist auf der 6 gesetzt. Tarnat ist der große Gewinner des Grote-Abgangs und hält mit seinem laufintensiven Spiel seinem Partner den Rücken frei und macht zugleich dem Gegner die Räume zu.

Auch in den Offensivbereichen kann Christian Neidhart sich am Buffet seines Kaders bedienen. An Isi Young wird kein Weg vorbeiführen, auch Cedric Harenbrock ist überwiegend in der Startelf gesetzt. Der RWE-Coach könnte gegen einen vermutlich tief stehenden Gegner auch auf eine Doppelspitze setzen und Simon Engelmann und Zlatko Janjic gemeinsam beginnen lassen. Bleibt es bei einer Stoßspitze wäre noch eine offensive Außenposition zu besetzen. Auffällig bislang, dass die etatmäßigen Flügelspieler Oguzhan Kefkir und Marius Kleinsorge in den beiden Partien nach der Winterpause jeweils nur einen Einsatz als Joker bekamen.

Trotz der Sperren hat RWE eine bunte Palette taktischer Optionen zur Verfügung. Wie schon auf den suboptimalen Platzverhältnissen gegen Düsseldorf wird die Neidhart-Elf den Kampf annehmen müssen, den Homberg dem hohen Favoriten liefern wird und der gleichzeitig die einzige realistische Chance der Acar-Elf sein wird, Essen ein Bein zu stellen. Mit der Siegermentalität, durch die sich RWE zuletzt auszeichnete, erscheint es aber ausgeschlossen, dass man den fußballerisch klar unterlegenen Kontrahenten unterschätzen wird. Das sollte unsere Mannschaft spätestens seit der Partie bei Wegberg-Beeck verinnerlicht haben.

Homberg wird mit vollem Einsatz ins Spiel gehen.

Der Gegner: VFB Homberg (21 Spiele/ 19. Platz/ 12 Punkte/ 2 Siege/ 6 Remis/ 13 Niederlagen/16:41 Tore)

Der VFB Homberg wird gegen Rot-Weiss Essen mit 2 G Plus an den Start gehen. Das heißt, Gift und Galle noch und nöcher auf den wahrscheinlich ohnehin feuchten Rasen spucken wollen. Trainer Sunay Acar verkündete jedenfalls trotz der für die Gastgeber aktuell prekären Tabellenlage, dass man an einen Sieg gegen Essen glaube. Das ist auch völlig legitim und Acay liefert auch gleich die passende Erklärung dafür. Der Homberger Chefcoach warnt den großen Favoriten RWE davor, seine Truppe auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn seine Jungs sind bereit über ihren Zenit und über die eigentliche Leistungsgrenze zu gehen.

Wer den Fußball verfolgt weiß, dass Acar recht hat. Die 0:2 Heimschlappe, die RWE im Dezember 2019 gegen die damaligen Gäste aus Homberg kassiert hatte, ist noch immer so etwas wie ein kleines Trauma, da es die Verwundbarkeit der übermächtig erscheinenden Essener gegen „kleine“ Teams zeigte. Im Vorjahr gab es jedoch zwei klare Erfolge gegen den Klub aus Duisburg. Mit 4:0 siegte RWE am Homberger Rheindeich, das Rückspiel konnten die Gäste an der Hafenstraße mit einem 1:4 aus ihrer Sicht etwas erträglicher gestalten. In der Vorrunde siegten unsere Rot-Weissen nach Treffern von Dürholtz, Rios Alonso und Krasniqi ungefährdet mit 3:0. Nach drei Pleiten gegen RWE in Folge will der VFB nun allerdings wieder für eine Sensation sorgen.

Kann sich Erolind Krasniqi erneut als Torschütze gegen Homberg eintragen?

Im letzten Heimspiel gegen die Rot-Weissen zeigte sich der Underdog dabei überraschend offensiv und angriffsfreudig aufgelegt und lief die Essener sehr hoch an. Das bekam den Gastgebern jedoch nicht und RWE überspielte die pressenden Homberger einfach mit langen Bällen und zeigte sich vorne effizient. Zur Halbzeit war der Drops bereits gelutscht und Rot-Weiss mit 3:0 vorne: Kurz nach dem Seitenwechsel stellte Simon Engelmann mit dem 4:0 den Endstand her. Von daher werden die Homberger bei ihrem Unternehmen Sensation diesmal wohl vorsichtiger zu Werke gehen, Beton anrühren und in Umschaltsituationen gehen wollen. 

Am Samstag gibt es voraussichtlich nichts für Fußball-Feinschmecker zu bestaunen. Die Homberger haben mit 16 Treffern die wenigsten Tore der Liga geschossen und 41 Gegentore geschluckt, da ist ein Abstiegsplatz folgerichtig. Insbesondere in den Heimspielen sind die Rheindeichanrainer jedoch vorne etwas durchschlagskräftiger und hinten sattelfester als in Auswärtspartien. Die Essener sollten gewarnt sein. Nicht nur, weil sie in dieser Saison beim Homberger Tabellennachbarn Wegberg-Beeck ihr schlechtestes Saisonspiel gemacht und am Ende nur 1:1 gespielt hatten. Am Rheindeich gewannen in dieser Saison weder Fortuna Köln (0:0) noch Preußen Münster (2:2). Und wenn wir in die Vorsaison zurückblicken, dann gelang auch dem späteren Aufsteiger Borussia Dortmund 2 in Homberg nur ein torloses Remis. Auch im Rückspiel punktete der VFB beim BVB 2.

Homberg kann also die Rolle des Favoritenschrecks sehr gut ausfüllen. Das Erfolgsrezept lautet, den übermächtig erscheinenden Gegnern den Spaß am Fußball zu nehmen. Von daher empfiehlt sich umgekehrt auch eine humorlos erscheinende Spielweise für unsere Rot-Weissen. Seit der Jahreswende haben die Essener die Forderungen ihres Trainers, situativ einfacher zu spielen, sehr gut umgesetzt. Gerade das Wegberg-Spiel war ein heilsamer Schock. RWE gewann seitdem alle seine 5 folgenden Ligaspiele und möchte mit erfolgreichen Sturmwellen auf den Rheindeich diesen brechen und das halbe Dutzend vollmachen.

Der Matchplan von Christian Neidhart ging in den letzten Wochen auf.

Fazit und über den Tellerrand geschaut: Die Lage in der Liga

Es ist eines der Spiele, in denen alle einen RWE-Sieg erwarten. Aber das war auch vor Wegberg-Beeck so. In der Verfassung der letzten Wochen sollte Rot-Weiss den ersehnten Dreier einfahren und die Konkurrenz weiter unter Druck setzen können. Bereits am Freitagabend findet ein Spiel statt, wie es ganz nach dem Geschmack von uns Rot-Weissen ist, denn bei der Partie Fortuna Köln gegen den Wuppertaler SV wird mindestens ein Konkurrent zwangsläufig Federn lassen müssen. Den größeren Druck spürt der WSV, denn der ist bereits sieben Zähler hinter RWE und darf nicht mehr allzu viele Federn lassen, um ganz oben dranzubleiben, während Fortuna Köln bei zwei weniger ausgetragenen Spielen relativ gesehen am dichtesten am Tabellenführer dran ist. Die Kölner Südstädter werden sich ganz sicher einen Heimsieg auf ihre Fahnen schreiben. In diesem Fall müsste Wuppertal vielleicht schon nach oben abreißen lassen. Nicht ganz uneigennützig drücken wir den Bergischen die Daumen, dass sie das noch ein wenig hinausschieben können.

Preußen Münster erwartet RW Ahlen. Im Hinspiel spuckten die Gäste in einem hitzigen Westfalenduell den Preußen in die Suppe und fügten den Adlerträgern beim 1:1 Verlustpunkte zu. Die Preußen sind allerdings hinter unseren Rot-Weissen die zweitstärkste Heimmannschaft und werden sich ganz bestimmt vornehmen, nicht erneut Federn gegen den derzeitigen Tabellenzwölften zu lassen. Das gilt für Rot-Weiß Oberhausen ohnehin. Will die Terranova-Elf auch nur noch die kleinste Chance haben, noch einmal in den Aufstiegskampf einzugreifen, benötigt sie eine Siegesserie und darf gegen die Sportfreunde Lotte im Stadion Niederrhein nichts liegen lassen. Die Elf um den Ex-Essener Timo Brauer hingegen benötigt dringend Zähler im Kampf um den Klassenerhalt und wird zudem RWE die Daumen drücken, dass die Essener in Homberg ihrer Favoritenrolle gerecht werden.

Dieses tun wir RWE-Fans natürlich erst recht und einige können auch live vor Ort dabei sein, wenn die Neidhart-Elf ihre Jagd nach dem Aufstieg fortsetzen wird. Rund 1.500 Zuschauer sind in Homberg zugelassen. Der Verein stockte das Kartenkontingent von 750 Tickets auf das Doppelte auf und stellt diese zusätzlichen Zutrittsberechtigungen ausschließlich RWE-Fans zur Verfügung, die diese Karten über unseren Verein erwerben können. Diese Geste wird zwar auch monetäre Gründe haben, dennoch ist es schön zu sehen, dass es auch gastgebende Vereine gibt, die Auswärtsfans aus Essen. nicht als störende Eindringlinge empfinden, wie es z.B. am Wiehengebirge der Fall ist. Trotz der Gastfreundschaft möchte und sollte RWE keine Gastgeschenke machen. Wir freuen uns auf die Partie und sagen bis dahin wie immer

Nur der RWE!

Sven Meyering

Spielbericht

Sieg mit Haken und Ösen! RWE bricht den Rheindeich mit der Brechstange!

Am Ende war alles so, wie zuvor erwartet. Der Underdog VFB Homberg lehrte den Topfavoriten aus der Nachbarschaft lange Zeit das Fürchten, aber am Ende verließ RWE anders als die Aufstiegskonkurrenz aus Köln und Münster als Sieger den Platz. Verantwortlich für den Dreier war ein bildschönes Eigentor von Philipp Meißner, der damit demnächst wohl auch bei Arnd Zeigler für Furore sorgen wird. Total egal! Ein eminent wichtiger Dreier, der Essens Siegermentalität erneut bestätigte.

Späte Freude im umkämpften Spiel.

Das Personal

Natürlich stand Kapitän Daniel Davari im Essener Kasten. Christian Neidhart setzte auf die Dreierkette, brachte also Daniel Heber zentral, Felix Herzenbruch links und Rios Alonso rechts in der Kette. Vor Herzenbruch spielte Felix Bastians, vor Alonso kam Marius Kleinsorge zu seinem Startelfdebut, ebenso wie Thomas Eisfeld, der den gesperrten Luca Dürholtz in der Zentrale vertrat. Dass dort noch Niklas Tarnat auflief, überraschte nicht, ebenso agierte Cedric Harenbrock wie gegen den WSV auf der Zehn.

Überraschend war auch die Doppelspitze nicht. Allerdings schon deren Besetzung. Denn Simon Engelmann drückte die Bank. Neben Zlatko Janjic rückte Isi Young. Nach 56 Minuten tätigte Essen einen Doppelwechsel. Krasniqi und Kefkir ersetzten Kleinsorge und Harenbrock. Wie schon gegen Düsseldorf zog Ötzi klarer auf den linken Flügel als Harenbrock zuvor. 65 Zeigerumdrehungen dauerte es, bis Neidhart Zlatko Janjic durch Simon Engelmann ersetzte. Durch Engel wurde es im Zentrum durchaus gefährlicher für die Gastgeber. In der Schlussphase sollte auch Sascha Voelcke den Hombergern mit seiner Tempo noch einmal zusetzen. Voelcke kam für Thomas Eisfeld. Spätestens nachdem Mittelfeldrenner Nowitzki nach einem rustikalen Tritt gegen Isi Young mit dem roten Karton dekoriert worden war, kamen die Gastgeber gar nicht mehr aus Essens Umklammerung heraus und lieferten dem Tabellenführer dann auch den Service des späten Eigentors zum rot-weissen Sieg.

Zlatko Janjic erhielt den Vorzug vor Simon Engelmann.

Pluspunkte

Es gibt drei Punkte für einen Sieg beim Favoritenschreck! Der Erfolg war hochverdient, jedoch an metaphorischer Dreckigkeit kaum zu überbieten, denn Essen brauchte gut 88 Minuten und einen gegnerischen Flugkopfball in den eigenen Kasten, um diesen einzufahren. Und gerade das ist geil! Gerade, wenn es nicht so gut läuft, sind das die Siege, aus denen Aufstiege geschnitzt sind. Homberg kratzte, spuckte und biss, verengte die Räume geschickt und ließ nur sehr wenige Läufe hinter seine letzte Kette zu. Die Nadelstiche durch das Homberger Umschaltspiel musste das spätestens ab Hälfte Zwei permanent im Vorwärtsgang befindliche RWE zudem fürchten. Aber Essen ließ sich nicht beirren und machte weiter, bis die Kugel das Netz ausbeulte. Homburgs Keeper Gutkowski hatte bis dato das wahrscheinliche Spiel seines Lebens gemacht und ein halbes Dutzend rot-weisser Großchancen aus dem Gehäuse gekratzt. Warum weder Preußen Münster noch Fortuna Köln hier in dieser Spielzeit gewinnen konnten wurde deutlich. Aber unsere Mannschaft konnte es! Und das ist es, was zählt!

Die Knackpunkte

Diese geben der vorherigen Kategorie nahezu die Klinke in die Hand. Es war zwischenzeitlich zu befürchten, dass RWE das notwendige Mittel nicht finden werde. Spätestens, als eine Reihe von Großchancen nicht den Weg hinter die Linie fanden. Den zuletzt formidablen Isi Young schaltete Homberg mit stetiger Doppeldeckung und enormer Körperlichkeit beinahe aus. Beinahe. Denn immerhin war es Isis Flanke, die dann zu einem Zeigler Kacktor des Monats vollendet wurde. Ohne diesen Treffer wäre voraussichtlich bereits wieder Panik im Essener Umfeld aufgekommen. Doch irgendwie hat man gerade das Gefühl, dass es endlich einmal anders kommen wird als in den Vorjahren.

Homberg kämpfte beherzt gegen Rot-Weiss.

Der Aufreger

Der VFB Homberg zog natürlich jedes erdenkliche Mittel, um Essens Spiel zu zerstören. Dazu gehörte auch, das fast stetig nur ein einziger Ball zur Verfügung stand. Wenn dieser die Spiefeldbanden überquert hatte, musste er von den Spielern mit einem zeitraubenden Sprung über diese zurückgeholt werden. Nach gut 20 Minuten mahnte Schiedsrichter Luca Marx den „Zweitball“ an. Dieser kam zwar ins Spiel, war später aber wieder verschwunden. Zumindest bis zu dem Moment, in dem Homberg es selber eilig haben sollte.

Fazit und Blick über den Tellerrand:
Die Lage in der Liga

Realistisch gesehen sind wir bei einem Dreikampf um die Spitze angekommen. Der Wuppertaler SV versäumte es beim Spitzenspiel bei Fortuna Köln, oben dranzubleiben. Mit 1:0 siegte die Fortuna, hat noch immer 8 Punkte Rückstand auf RWE, aber ebenso noch immer zwei Spiele in der Hinterhand. Binnen zweier Partien nach der Winterpause muss der WSV seine Titelambitionen wohl begraben, denn RWE ist um 10 (!) Zähler davongezogen. Satte 12 Punkte hängt RWO zurück. Nummer Drei in Bunde der Aufstiegskandidaten bleibt somit Preußen Münster. Mit 2:0 besiegten die Adlerträger RW Ahlen. Sie kommen nächsten Sonntag zum Spitzentanz ins Stadion an der Hafenstraße und wollen dabei den Rückstand von 5 Punkten auf unseren RWE verkürzen. Bis dahin freuen wir uns aber erst einmal über einen Sieg mit Haken und Ösen, bei dem der Rheindeich mit der Brechstange gebrochen worden ist.

NUR DER RWE!

Sven Meyering

Fotos by M.R.

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