10.05.2010

Rot-Weiss Essen - Wuppertaler SV Borussia


Warum dies doch das Spiel des Jahres ist...

Nun ist eine Begegnungen mit dem Wuppertaler SV nicht gerade prädestiniert das Spiel des Jahres darzustellen - Noch nicht einmal für unseren RWE. Aber es gibt doch einige Gründe, weswegen diese Begegnung beinahe schicksalhaften Charakter annimmt.

Hoffen auf eine volle Bude und gute StimmungAuf dem Papier ist die Borussia aus Wuppertal kein spektakulärer Gegner, auch wenn sie auf eine Liga über RWE spielen. Präsident Runge kündigte bereits vor der Saison Probleme an, die auf den Verein zukommen werden, wenn nicht deutlich mehr Unterstützung käme. Diese blieb aus und seine Aussagen stellten sich als wahr heraus, denn der WSV stieg am Saisonende als Tabellenletzter ab und wird im kommenden Jahr ebenfalls in der Regionalliga West starten. Bei durchaus vorhandener Rivalität scheint es wenig zu sein, was den WSV zum nun attraktivsten Gegner dieser Saison macht.

Viel mehr ist es die Ausgangslage beider Vereine, die dieser Begegnung die Spannung verleiht. RWE und WSV plagen gravierende Geldsorgen und für beide wäre ein Einzug in den DFB-Pokal Gold wert (an dieser Stelle sei noch bemerkt, dass der Weg in den DFB-Pokal über den Uhlenkrug führt!). Rot-Weiss würde, so konnten wir zuletzt lesen, durch die Teilnahme am Pokal die Erfüllung der Lizenzbedingungen enorm erleichtert. Aber auch für den Wuppertaler SV brechen schwere Zeiten heran und auch sie könnten die 100.000€, die da winken, ebenfalls gut gebrauchen.

Gästeanhang beim letzten AufeinandertreffenEs gibt darüber hinaus ein Wiedersehen mit zahlreichen Ex-Spielern mit ihrem Verein. Auf Essens Seite hat Dirk Heinzmann zuletzt im Bergischen Land gespielt, bis Thomas Strunz den Stürmer an die Hafenstraße lotste. In Wuppertal spielen mit Stefan Lorenz, Victor-Hugo Lorenzon, Sven Lintjens und Mitja Schäfer gleich vier ehemalige Rot-Weisse. Die bösen Zungen, die behaupten, dass es bei so vielen alten RWE-Spielern kein Wunder sei, wenn Wuppertal abstiege, sollten sich allerdings in Acht nehmen, denn dieses Spiel wird kein Selbstläufer sein.

Auf Essener Seite kann das Trainerduo auf alle Spieler außer die Langzeitverletzten zurückgreifen. Die Sperre für Sebastian Zinke gilt nur für das nächste Ligaspiel und so kann mit der bewährten Verteidigung begonnen werden. Es war Markus Kurth, der sehr richtig die einzig mögliche Marschroute für das Spiel gegen den klassenhöheren Verein festlegte. „gegen Wuppertal wird es nicht einfach. Da müssen wir mental frisch sein. Schon von Beginn an müssen wir den Wuppertalern richtig weh tun.“

Genau das braucht es, um ins Finale um den Niederrheinpokal einzuziehen. Eine größere Kulisse als zuletzt kann erwartet werden und auch die Unterstützung wird voll da sein. Jetzt muss jeder Einzelne noch einmal alles geben und vielleicht noch einen Ticken mehr, denn ein Sieg ist einfach nahezu überlebenswichtig. Außerdem könnte so eine grausame Saison, doch noch einen versöhnlichen Abschluss finden.
 

EVAG Einsatzplan

E-Wagen ab Hauptbahnhof / Bussteig 14 (vor dem Thyssenhaus):

zwischen 17.30 Uhr und 19.00 Uhr alle 10 Minuten
Essen Hbf
Am Waldthausenpark
Limbecker Platz
Berliner Platz
Universität Essen
Gewerbepark M1
Hafenstraße

Für den Rückweg stehen unsere "Opa Luscheskowski-Busse" wie gewohnt für die RWE-Fans zur Verfügung.


Bilanz gegen Wuppertal

Bundesliga

Siege Unentschieden Niederlagen Gesamt
Heim 2 0 0 2
Auswärts 1 0 1 2
Gesamt 3 0 1 4
2. Liga

Siege Unentschieden Niederlagen Gesamt
Heim 0 1 0 1
Auswärts 0 1 0 1
Gesamt 0 2 0 2
2. Bundesliga Nord

Siege Unentschieden Niederlagen Gesamt
Heim 3 0 0 3
Auswärts 1 1 1 3
Gesamt 4 1 1 6
Regionalliga Nord

Siege Unentschieden Niederlagen Gesamt
Heim 3 0 0 3
Auswärts 0 2 1 3
Gesamt 3 2 1 6
Regionalliga West

Siege Unentschieden Niederlagen Gesamt
Heim 1 2 2 5
Auswärts 2 2 1 5
Gesamt 3 4 3 10
Gesamt

Siege Unentschieden Niederlagen Gesamt
Heim 9 3 2 14
Auswärts 4 6 4 14
Gesamt 13 9 6 28

Organisatorisches zum Wuppertal Spiel

Fantrennung auf der Nord

Zum bevorstehenden RWE-Heimspiel gegen Wuppertal werden eine erhöhte Anzahl an Gästefans erwartet, so dass die Blöcke L und M auf der Nordtribüne ausschließlich für die Gäste- Anhänger geöffnet werden können. Alle RWE-Fans, die den Heimblock auf der Nordtribüne (Block N) nutzen, erhalten dann ausschließlich Einlass über die Osttribüne und können die Cateringstände und sanitären Anlagen an dieser nutzen.

Die Stadiontore öffnen wie gewohnt 90 Minuten vor Spielbeginn, um 18.00 Uhr. Der VIP-Bereich auf dem Parkplatz P1 ist ab 18.30 Uhr zugänglich. Zudem bietet Rot-Weiss Essen aufgrund der eingeschränkten Parkmöglichkeiten allen Inhabern einer P1- und P2-Parkberechtigung einen usweichparkplatz P2a (Ecke Hafenstraße /
Krabler Straße) an.