Fünf Fragen an Kevin Knödler (Waldhof Mannheim)

1. Kevin Knödler, willkommen an der Hafenstrasse! Mit Essen, Münster und Lotte stehen noch drei große Kaliber auf dem Programm. Kann man dem SV Waldhof nach dem 1:0-Sieg über Trier trotzdem schon zum Klassenerhalt gratulieren?

Leider sind wir rechnerisch noch nicht gerettet, daher nehmen wir noch keine Glückwünsche an, schon garnicht bei diesem Restprogramm.


2. Was rechnen Sie sich speziell im Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen aus?

Wie in jedem Spiel wollen wir auch in Essen was holen. Durch unsere gute Rückrunde müsste ein Punkt drin sein.


3. Sämtliche Traditionsvereine wollen so schnell wie möglich raus aus der Regionalliga. Wird auch in Mannheim der Aufstieg für die kommende Saison angepeilt?

Natürlich will auch der SV Waldhof 1-2 Ligen höher spielen. Leider ist auf Grund finanzieller Möglichkeiten, wie sie andere Vereine haben, das Wort Aufstieg tabu.


4. Die Drittliga-Absteiger Wuppertal und Dortmund II werden wieder in der Regionalliga West antreten, dazu stehen aktuell mit Worms und Trier zwei Südvereine auf den Abstiegsplätzen. Befürchten Sie, in der kommenden Saison wieder in der Regionalliga Süd antreten zu müssen und sind diese möglichen ständigen Wechsel aus Ihrer Sicht eher positiv oder negativ?

Mit dieser Konstellation ist es sehr wahrscheinlich, dass der SVW wieder in die Südgruppe muss. Ich denke, es ist egal in welcher Gruppe wir spielen, man muss sich überall durchbeissen.


5. Nur ein einziger Aufsteiger, viele Amateurteams von Profivereinen, ist das Konzept der aktuellen Regionalligen ein Erfolg oder sehen Sie Verbesserungspotential?

Hier gibt es viel zu diskutieren. Ich denke, eine eigene Liga für Amateurteams wäre sinnvoll, aber 1-2 Amateurteams in der Liga sind okay. Ein weiterer Relegationsplatz wäre auch interessant.